Complacency (= Selbstüberschätzung, Leichtfertigkeit, Nachlässigkeit) ist die Ursache vieler Probleme, gerade auch im Hinblick auf Arbeitssicherheit. Die größte Herausforderung ist allerdings die Tatsache, dass Complacency dazu führt, dass man nicht bei der Sache ist. Denn dadurch tun wir Dinge, die wir gar nicht tun wollten und die ein zusätzliches Risiko darstellen. Dieser kostenfreie Artikel widmet sich genau diesem unterschätzten Risiko und geht darauf ein, was passiert, wenn die Gedanken beginnen, von der Aufgabe abzuschweifen.
Wir alle kennen Complacency, nur vielleicht unter anderem Namen
Interessanterweise kennen wir diesen Zustand alle, ohne dass wir darüber nachdenken: Wie oft passieren uns Beinaheunfälle? Wenn wir ehrlich sind, geraten wir immer wieder in solche Situationen. Sie passieren uns insbesondere dann, wenn wir etwas tun, das wir schon hunderte Male getan haben. Wenn wir beim Autofahren die Augen nur für den Bruchteil einer Sekunde schließen oder vielleicht an etwas anderes denken kann das schon zu folgenschweren Unfällen führen.
Wie Complacency die Sicherheit aller gefährdet
Wenn wir „complacent“ werden, also unsere eigenen Fähigkeiten überschätzen oder nachlässig werden, dann werden wir unvorsichtig. Wir neigen dazu, etwas vollkommen Unbeabsichtigtes zu tun, was wiederum zu Verletzungen führen kann. Diese Gefahren ergeben sich aus
- den eigenen Handlungen
- den Handlungen anderer
- Fehlfunktionen der Ausrüstung.
Jeder einzelne dieser Einflüsse kann Verletzungen zur Folge haben, sobald Complacency im Spiel ist. An diesem Punkt greifen keine Sicherheitsmaßnahmen mehr. Auch die Sicherheitskultur kann keinen vermeidenden Effekt mehr erzielen. Unvorhersehbare Handlungen, die wir gar nicht ausüben wollen, erhöhen das Unfallrisiko um eine große Unbekannte.
Inhaltliche Details zum Artikel „Selbstüberschätzung: Ein stiller Killer“
Eckdaten zum kostenfreien Artikel:
- Autor: Larry Wilson
- Dateiformat: PDF
- Länge: Vier Seiten
- Dateigröße: 3,71 MB
- Sprache: Deutsch.